Herzlich willkommen, Pfarrer Jens Körber!
Wir freuen uns sehr, dass Sie da sind – als neuer Pfarrer unserer Gemeinde St. Lioba.
Mit Ihrer Ankunft beginnt ein neues Kapitel, auf das wir gespannt und zuversichtlich blicken. Mögen Sie sich bei uns schnell zuhause fühlen, offene Türen, ehrliche Gespräche und viele helfende Hände erleben.
Gottes Segen für Ihren Start – wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg!
Euer #TeamLioba
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Neuanfang mit leichtem Gepäck
Liebe Leserin, lieber Leser!
Am 1. Juli werden meine Möbel und Kartons vom Umzugsunternehmen angeliefert. Irgendwie steckt da mein Leben drin, naja - ein sichtbarer Teil des „Zuhause-Gefühls“. Gewohnte Möbel und Bilder helfen mir beim Eingewöhnen. An welcher Stelle die Möbel ihren neuen Platz bekommen will gut überlegt sein.
Im Vorfeld musste ich mich bereits von manchen Gegenständen und Möbeln trennen; die neue Wohnung ist kleiner und anders geschnitten. Das hat etwas Gutes: Aus meiner Erfahrung der bisherigen Umzüge weiß ich um die Chance des Ausmistens - und die Vorfreude auf die „Pfarrei St. Lioba“ motiviert mich.
Spüren Sie in sich auch eine motivierende Vorfreude? Vielleicht auf den Sommerurlaub? Dann kennen Sie solche Fragen, die mich gerade beschäftigen: „Was nehme ich mit? Was brauche ich? Auf was kann ich verzichten?“ Die Ferienzeit lädt uns ein loszulassen vom Alltagstrott, von den unterschiedlichen Belastungen. Paare und Familien finden in der lockeren Freizeitatmosphäre neu zueinander. Für mich ist die Urlaubszeit ein „break out“, ein Ausbrechen vom Gewohnten. Das fängt beim Kofferpacken an: Was nehme ich mit? Was brauche ich eigentlich gar nicht?
Wäre es nicht wohltuend, sich dies auf das Leben bezogen zu fragen? Was schleppe ich mit mir herum, das mir das Leben schwer macht? Was brauche ich in meinem Leben, was ist meine Sehnsucht? Wovon und von wem muss ich mich trennen? Wo stehe ich? Wie bin ich? Diese letzten beiden Fragen sind Sehnsuchtsfragen Gottes an uns. In Jesus Christus haben wir einen Gott, der weiß was wir im Gepäck des Lebens mit uns rumschleppen. Er ist ein Gott, der mit uns das Leben teilt und mit uns den Dialog darüber sucht. Eine Standortbestimmung, und wenn nötig ein Standortwechsel, ist gut. Gott hat Verständnis und lädt uns deswegen ein: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erfrischen“ (Mt 11,28).
Umzugszeit, Urlaubszeit – Erneuerungszeit! Nutzen wir die kommende Zeit dazu, mit unserem Herrn Jesus ins Gespräch über unsere Fragen zu gehen. Loslassen ist eine Kunst und will gelernt sein. Nur Mut, es wird gut!
Ich freue mich auf unser Kennenlernen und bin bereits im Gebet mit Ihnen verbunden.
Es grüßt,
Ihr neuer Pfarrer Jens Körber
