Es ist 6 Uhr morgens am Ostersonntag. Die Feier der Osternacht beginnt mit der Lichtfeier vor unserer Kirche. Es ist noch dunkel und kühl. Aber hier brennt ein Feuer, das wärmt und den Platz erhellt. Die große Osterkerze wird an diesem Feuer entzündet und mit Wachsnägeln, die an die Kreuzigung erinnern sollen, bestückt. Gemeinsam ziehen die Gläubigen in die dunkle Kirche ein, die langsam durch den Schein der vielen Kerzen heller wird. Lumen Christi - Deo Gratias Das Osterlob erklingt und es folgen die Lesungen aus Altem und Neuem Testament. Dann ertönt das Gloria, die Glocken und Orgel erklingen wieder. Es wird hell in der Kirche. Vor dem Evangelium erklingt in der gut gefüllten Kirche erste mal nach der langen Fastenzeit das Halleluja wieder.
Mit dem Eintauchen der Osterkerze ins Wasser, wird das Wasser geweiht. Mit diesem Wasser werden. die Kinder getauft und die Weihwasserbecken am Eingang der Kirche gefüllt. Alle Gläubigen denken an ihre eigene Taufe zurück und sprechen gemeinsam ein neues Taufbekenntnis. Alle Heiligen werden angerufen. Damit erinnern die Gläubigen an die Menschen, die so gelebt haben, wie Jesus es vorgelebt hat. Dann beginnt die Feier der Eucharistie. Im Anschluss an die Osternacht lud der Pfarrgemeinderat zum Frühstück ins Pfarrheim ein. Ein vielfältiges und buntes Mitbringbuffet ist dank vieler Gemeindemitglieder entstanden.
Frohe Ostern!