- ein Tag „ein bisschen so wie Martin“
Unser Martinstag, der 11.11.2024 in der Kath. Kindertagesstätte St. Paulus war dieses Jahr ein ganz besonderer Tag. Nicht nur das gemeinsame Fest mit den Eltern am Abend auch der Vormittag war ein ganz besonderes Erlebnis für uns. Begonnen haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück in den Gruppen, zu dem jedes Kind sein eigenes Essen mitgebracht hatte. Und um halb 11 versammelten wir uns dann alle Kinder und auch das Personal im Turnraum. Dort hatte die zweite Gruppe für uns eine wunderschöne Martinsfeier vorbereitet. Während einer Geschichte, gestalteten wir alle zusammen ein wunderschönes Legebild und konnten die Geschichte auch visuell wahrnehmen, da die Kinder der zweiten Gruppe sie uns vorspielten. Abgerundet wurde das Ganze von den Liedern, die wir gemeinsamen sangen. Diese Feste sind für uns eine Möglichkeit unseren Auftrag- Gemeinschaft zu stärken und den Kindern wichtige Werte wie Teilen und Nächstenliebe näherzubringen - zu erfüllen. Die Atmosphäre in unserem Turnraum ist bei dieser Art von Festen etwas ganz Besonderes. Die Kinder merken, dass sie Teil von etwas Großen sind, dass sie aktiv bei der Gestaltung eingebunden sind und dass jeder einzelne herzlich willkommen ist. Zum Abschluss der Feier bekamen alle einen gebackenen Martinsmann, den sie mit nach Hause nehmen durften. Vielleicht ist der Martinsmann zu Hause ja geteilt worden, denn wenn wir eines in unserem Alltag merken, ist, dass es schön ist, wenn andere uns helfen, mit uns teilen oder uns einfach wahrnehmen. Den „Zauber“ der Martinslegend haben die Kinder mit in die Gruppen genommen. Nach diesem wunderschönen Vormittag durften wir alle noch einen sehr schönen Abend erleben. Um 17 Uhr feierten wir zusammen Martinsandacht. Die Kinder brachten neben Mamas und Papas zum Teil auch Omas, Opas, Tanten, Onkels oder Nachbarn mit. In der Andacht, die von Frau Elena Otto (Pastoralassistentin) gehalten worden ist, spielten die zukünftigen Schulkinder 2025 uns eine Geschichte vor.
Auch in dieser Geschichte ging es darum, wie wichtig und schön es ist, zu teilen. Im Anschluss an die Andacht konnte unser Laternenumzug stattfinden, der von einem Pferd und einem Martin angeführt wurde. Auch den Bewohnern des AWO- Altenheims brachten wir in diesem Zug „Lichter“ vorbei und erfreuten sie mit dem ein oder anderem Martinslied. Nach unserem Umzug freuen wir uns darauf, dass wir uns, Danke der guten Organisation unseres Elternbeirates, auf dem Außengelände mit warmen Getränken, Würstchen und Brezeln stärken konnten. Ein kleines Feuer lud zum Verweilen ein und so konnte man mit Eltern und dem Personal in den Austausch kommen. Abschließend möchte ich eines sagen: „Als ich gestern nach Hause gekommen bin, musste ich über den Tag nachdenken und auch über den Heiligen Martin. Ich glaube er hat sich für uns gefreut, denn wir alle haben: Gemeinschaft erlebt; sind vielleicht ins Gespräch mit Menschen gekommen, die wir so im Alltag gar nicht wahrnehmen; haben geholfen, wo Hilfe nötig war. Eigentlich waren wir alle ein bisschen Martin und dieser Gedanken hat mich sehr, sehr glücklich gemacht.“ (Judith Maier, Einrichtungsleitung)